Nordisk setzt sich für das Gemeinwohl ein
2010 wird Nordisk Mitglied der „BSCI“ (Business Social Compliance Initiative), dessen Ziel es ist, die sozialen Leistungen und Verantwortlichkeiten von Lieferanten kontinuierlich zu verbessern. Der BSCI- Verhaltenskodex beruht auf international anerkannten Standards und schützt gemäß der SA 8000, unter anderem die Belange und Rechte von Arbeitnehmern weltweit.
Warum BSCI?
Auf Grund der intensivierten Globalisierung und der internationalen Konkurrenz, beschaffen sich viele Unternehmen, produktionsinten-sive Waren in Entwicklungs- und neuen Industrieländern. Die Ar-beitsbedingungen entsprechen in diesen Ländern häufig nicht den grundlegenden Arbeitsnormen wie zum Beispiel denen, die durch die „International Labour Organization” (ILO) festgelegt wurden. Um dieses Problem anzugehen, haben viele Unternehmen und Verbände individuelle Verhaltensnormen und Überwachunssysteme entwi ckelt. Deshalb führte 2002 die „Foreign Trade Association” (FTA) die BSCI ein, um für Unternehmen, die ihrer sozialen Kompetenz in der globalen Zuliefererkette nachkommen wollen, einheitliche Vorgaben zu schaffen. Im Jahr 2011 entschied die FTA „Nachhaltigkeit“ als eine ihrer Grundsätze zu integrieren.
Globale Auswirkung
Die BSCI hat zum Ziel, eine gemeinsame Plattform für die ver-schiedenen Verhaltensnormen und Überwachungssysteme der eu-ropäischen Unternehmen einzuführen, das beinhaltet unter anderem auch ein gemeinsames Überwachungssystem für die Einhaltung sozi-aler Standards. Die Erfahrung und das Know-How, das die Unterneh-men und Verbände aus ihren individuellen Überwachungssystemen gewonnen haben, war die Grundlage für die BSCI und seit 2004 ist das System weltweit implementiert und anerkannt.
Das höchste Ziel der BSCI ist, die Arbeitsbedingungen in der globalen Zuliefererkette weltweit zu verbessern.


Die wesentlichen Prinzipien
Um eine faire Lieferkette zu bilden, stellt die BSCI ihren Mitglie dern ein Entwicklungssystem zur Verfügung, anwendbar in al-len Branchen und allen Ländern. Alle Mitglieder sind demnach einem gemeinsamen Verhaltenskodex verpflichtet, der sich auf zahlreichen Prinzipien zur Sicherung eines starken, glaubwürdi-gen und durchführbaren Engagements aller Beteiligten aufbaut. Diese Prinzipien sind:
· Engagiert
· Konsequenz
· Umfassend
· Entwicklungsorientiert
· Glaubwürdigkeit
· Fokussiert auf Risikoländer
· Effizienz
· Wissensbasiert
· Gemeinschaftlich
· Überwachung


Der BSCI Verhaltenskodex
Der BSCI Verhaltenskodex basiert auf den wichtigsten intenationalen Arbeitsstandards, die die Rechte von Arbeitern schützen. Dazu ge-hören die Grundsätze der „International Labour Organization” (ILO) und andere wichtige Vereinbarungen der Vereinten Nationen, die Richtlinien der OECD für multinationale Unternehmen und die UN Global Übereinkunft.
Von den Mitgliedern wird erwartet, den BSCI Verhaltenskodex zu verbreiten, sowohl intern als auch in ihrer Zuliefererkette. Dadurch werden Geschäfte mit Zulieferern, die soziale Verantwortung übernehmen, gefördert.
BSCI heute
Heute umfasst die BSCI mehr als 700 Unternehmen mit über 500 Mil-liarden Euro Umsatz und fast zwei Millionen Arbeitnehmern. 2010 wurden weltweit mehr als 7000 Audits durchgeführt, die mehr als 2,2 Millionen Arbeiter erreichte und deren Arbeitsbedingungen in Fabriken und auf Farmen hierdurch verbessert wurden. Alles in allem wurden mehr als 20.000 Audits durch die BSI durchgeführt, diese sind alle für deren Mitglieder in einer Datenbank zugänglich.
2010 wuchs die BSCI um 232 neue Mitglieder und mehr als 61 Work-shops mit mehr als 2800 Zulieferern und Mitgliedern in 16 Ländern wurden durchgeführt. Dies erhöhte die Zahl der unterstützenden Zulieferer von 28% auf 51% während die Zahl der nicht-unter-stützenden Zulieferer von 56% auf 31% sank. Die BSCI ist ein Prozess, aber es geht defintiv voran...
